Anfrage Informationen und Katalog
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Trennung von Partikeln mit magnetischen Systemen

Bei vielen technischen Prozessen ist es überaus wichtig, in einem Medium enthaltene Eisenpartikel von der übrigen Masse zu trennen. Ein sehr bekanntes Gebiet der Partikeltrennung durch Magnetabscheidung ist in der Fluidtechnik zu finden. Hier werden Schmier- und Hydrauliköle durch magnetische Abscheidung von Eisen, Kobalt und Nickel getrennt. Diese ferromagnetischen Stoffe würden, wenn sie in den Schmierstoffen verblieben, nicht nur deren Qualität erheblich verschlechtern. Die Maschinen und technischen Einrichtungen wären durch diese ferromagnetischen Partikel einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt, der deren Lebensdauer rapide herabsetzen würde.

Funktionsweise von Magnetscheidern

Magnetscheider sind häufig in Stabform ausgeführt. Je nach räumlicher Gegegebenheit und funktioneller Erfordernis kommen sie als einzelne Magnetfilterstäbe oder auch als magnetische Gitter zum Einsatz. Die Dichteanordnung der magnetischen Filterstäbe ist vom Gesamtdurchsatz an zu trennendem Material abhängig. Als Magnete werden in der Regel Stabmagnete bestehend aus einer Legierung aus Aluminium, Nickel, Kobalt, Kupfer, Eisen, vereinzelt auch aus Titananteilen verwendet. Magnetscheider mit rotierenden magnetischen Stäben garantieren einen hohen Trennerfolg an magnetischen Partikelanteilen. Für dünnschichtiges Durchsatzmaterial bietet sich eine lineare Trennvorrichtung mit magnetischen Stäben an. In vielen Fällen bringen kontinuierliche Filter und Abscheider einen guten Abscheidewirkungsgrad bei vergleichsweise hohem Materialdurchsatz. 

Empfohlene Anwendungsgebiete von Magnetscheider und Magnetplatten

Ein entscheidendes Kriterium für die Einteilung der Magnete und deren spätere Anwendung ist das Material, aus dem sie bestehen. Die am meisten verwendeten Magnetplatten sind Ferrit, Neodym, Samarium und Alnico. Ferrit hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und kann noch bei Arbeitstemperaturen bis 250°C eingesetzt werden. Daher wird es häufig als Magnetmaterial verwendet, da es auch eine hohe Resistenz gegen Entmagnetisierung aufweist. Wenn bei der praktischen Anwendung ein besonders starkes Magnetfeld auf kleinem Raum erforderlich ist, bieten sich als Magnetmaterialien die Seltenerdmetalle Neodym und Samarium an. Die Arbeitstemperaturen von Neodym liegen bei 80°C bis 250°C.

Wenn höhere Arbeitstemperaturen auftreten, steht als Magnetmaterial Samarium-Kobalt zur Verfügung, welches einem Temperaturbereich von 250°C bis 350°C standhält. Dieses Material ist jedoch durch seine hohe Härte charakterisiert und kann daher maschinell nur mit Diamantwerkzeugen bearbeitet werden. Wenn noch höhere Arbeitstemperaturen auftreten, kommen Alnico-Magnete zum Tragen, die bis zu 425°C ihre volle Funktionsfähigkeit behalten. Alnico ist eine Aluminiumlegierung mit weiteren Bestandteilen aus Nickel und Kobalt. Für besondere Anwendungen bieten sich Kunststoff-Magnete an, die aus verschiedenen Magnetmaterialien, wie Ferrit, NdFeB und SmCo, bestehen. Diese verschiedenen Stoffe werden mittels thermoplastischer Bindemittel miteinander verbunden und können so auch geometrisch mit der gewünschten Kontur an jeden erforderlichen Einsatzfall angepasst werden. Die praktischen Arbeitsverfahren zu deren Herstellung sind Einspritzen, Pressen, Schweißen und Kalandrieren. 

IMA hat auf dem Gebiet der magnetischen Partikeltrennung umfangreiche Erfahrung und kann daher auf jede diesbezügliche Anfrage kompetent reagieren und eine professionelle Beratung zur Verfügung stellen. 

Fazit

Die Notwendigkeit der magnetischen Partikeltrennung besteht schon alleine wegen der Schonung der maschinellen Einrichtung, die das jeweilige Medium durchlaufen lässt. Die verschiedenen, zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Magnetabscheidung, sei es durch Magnetplatten oder Magnetscheider erfordern für jeden individuellen Anwendungsfall ein Spezialwissen, das nur durch einen großen Erfahrungsschatz abgedeckt werden kann. 

Wenn Sie anstehende Probleme der magnetischen Partikeltrennung zu lösen haben, zögern Sie nicht, sich an IMA zu wenden. Sie werden von unseren Möglichkeiten zur Problemlösung, wie schon viele andere vor Ihnen, begeistert sein.

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