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Was genau ist Remanenz?

Remanenz oder auch Restmagnetismus ist die Fähigkeit eines Materials, den induzierten Magnetismus beizubehalten, auch wenn kein äußeres Magnetfeld vorhanden ist. Je nach Art des Magneten spricht man von einer hohen oder niedrigen Remanenz. Alnico-Magnete, Samarium-Magnete und Neodym-Magnete haben beispielsweise eine hohe Remanenz. Der Ferrit-Magnet hat hingegen eine geringere Remanenz.

Die Remanenzstärke gibt die Stärke der Magnetisierung eines Magneten an. Das bedeutet, dass die maximale Remanenz einen materialabhängigen Wert hat, der sich aus der Hysteresekurve ablesen lässt. In dieser Kurve sehen wir die induzierte magnetische Flussdichte (B) und die Magnetisierungskraft (H) eines Materials.

Die Remanenz wirkt unterschiedlich, je nachdem, ob das magnetische Material als hart oder weich eingestuft wird. Hartmagnetische Werkstoffe, die auch als Dauermagnete bezeichnet werden, haben einen hohen Grad an Dauermagnetismus, sobald das Magnetfeld nicht mehr vorhanden ist. Weichmagnetische Werkstoffe hingegen benötigen einen geringeren Prozentsatz an Sättigungsmagnetisierung.

Wie wird die magnetische Remanenz gemessen?

Die magnetische Remanenz wird anhand der magnetischen Flussdichte gemessen, die gemäß dem internationalen System durch Gauß oder Tesla symbolisiert wird.

10.000 Gauß = 1 Tesla.


Arten von Remanenz

Es gibt verschiedene Arten von Remanenz:

  • Sättigungsremanenz: Die Sättigungsremanenz ist die Art des Restmagnetismus, die das Maximum aufweist.

  • Isothermer Restmagnetismus: Hierbei handelt es sich um eine Methode, die es ermöglicht, den Restmagnetismus kleiner Partikel zu messen. Sie wird unterteilt in:

o Entmagnetisierungsremanenz DC: Der Magnet wird durch Anlegen eines elektrischen Stroms in eine Richtung magnetisiert, bis der Sättigungspunkt erreicht ist.

o Entmagnetisierungsremanenz DC: Der Magnet wird durch Anlegen eines elektrischen Stroms in eine Richtung magnetisiert, bis der Sättigungspunkt erreicht ist.

  • Verringerung des Restmagnetismus: Der Moment, in dem die Remanenz durch den Prozess der Magnetisierung und Entmagnetisierung verringert wird.

Kann die Remanenz verloren gehen?

Die Entmagnetisierung eines Magneten erfolgt, wenn der Remanenzwert maximal sinkt. Mit anderen Worten, die Remanenz kann bei starken Vibrationen verschwinden oder wenn sie unter starker Hitzeeinwirkung steht. Wenn die maximale Arbeitstemperatur überschritten wird, kann man beispielsweise einen Verlust der Remanenz des Magneten feststellen. Dieser Verlust kann reversibel, irreversibel und dauerhaft sein, je nachdem, welche maximale Betriebstemperatur dem Material zugeteilt wurde.

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