Jeder weiß, was ein Magnet ist, aber nicht
jeder kennt seine magnetischen Eigenschaften und weiß, wie diese durch Zeit,
Temperatur, Verschleiß und äußere Magnetfelder beeinflusst werden.
Magnete bestehen aus ferromagnetischen
Materialien und haben kleine magnetische Bereiche. Im natürlichen Zustand sind
diese nicht passend ausgerichtet und zeigen wenig oder gar keinen Magnetismus.
Wenn man nun ein starkes Magnetfeld anlegt, erzwingt dies eine optimale
Ausrichtung und das Material wird magnetisch.
Verschiedene Arten von Magneten
Es gibt sowohl permanente Magnete, die
ihre magnetische Ausrichtung nach dem Magnetisierungsvorgang beibehalten, als
auch temporäre Magnete. Zu letzteren gehören beispielsweise Elektromagnete, die
ihren Magnetismus verlieren, sobald das Magnetfeld entfernt wird.
Unterschiedliche Materialien weisen magnetische Eigenschaften auf, dazu
gehören:
- Eisen: wird sowohl für Elektromagnete als auch für Permanentmagnete verwendet.
- Eisenoxide: Hämatit, Magnetit und
Eisenoxid
- Nickel: magnetische bis mittlere
Temperaturen
- Kobalt: behält den Magnetismus bei hohen
Temperaturen bei.
- Legierungen: bestimmte Legierungen aus
Eisen, Nickel oder Kobalt
- Seltene Erden: Samarium- und
Neodym-Magnete
Permanentmagnet
Dauerhafte Magnete werden in der Regel aus
einer Kombination von Materialien hergestellt. Zu den gebräuchlichen Typen
gehören:
- Ferrit: aus Strontiumferrit und bekannt
als Keramikmagnet, günstig und korrosionsbeständig, aber spröde und schwer zu
bearbeiten. Einsetzbar bei 250°C.
- Alnico: Aluminiumlegierung, Nickel, Eisen und Kobalt mit guter Korrosionsbeständigkeit und Praxis bei 425 ° C.
- Neodym: leistungsstarke Neodym-Magnete
aus Neodym, Eisen und Bor, oft legiert oder epoxidbeschichtet zur Verbesserung
der Korrosionsbeständigkeit und begrenzt auf 200°C.
- Samarium: hergestellt aus Kobalt und Samarium, teuer, stark, korrosionsbeständig und beständig gegen Temperaturen von 350 ° C.
- Kunststoff: Ein Permanentmagnetpulver,
das mit Thermoplasten verbunden ist. Ausgezeichnete mechanische Eigenschaften,
jedoch begrenzt auf 120 ° C.
Der Verschleiß des Magneten
Ein Magnet kann sich abnutzen und das
sollte berücksichtigt werden. Zu den Faktoren, die den Verlust der magnetischen
Eigenschaften verursachen, gehören:
- Erosion: Die magnetische
Widerstandsfähigkeit ist direkt von den physikalischen Abmessungen abhängig,
sodass Verschleiß- und Bruchteile weniger Magnetkraft erzeugen. Ein
Ferritmagnet ist besonders anfällig für Absplitterungen.
- Korrosion: Unterbricht die physikalische
Struktur, indem sie die magnetischen Domänen trennt und sie dazu bringen, die
Orientierung zu verlieren.
- Hohe Temperaturen: Magnetische
Materialien verlieren beim Erwärmen an Magnetismus, gewinnen diesen jedoch beim
Abkühlen wieder zurück, wenn die maximale Temperatur niedriger ist als ihre
Curie-Temperatur. Oberhalb der Curie-Temperatur verliert ein Magnet dauerhaft
seinen Magnetismus ganz oder teilweise.
- Externe Magnetfelder: Starke und
entgegengesetzte Magnetfelder können dazu führen, dass die magnetischen
Bereiche ihre Ausrichtung verlieren und sich in einem energieschwächeren
Zustand entspannen, in dem sie nicht ausgerichtet sind. Dem kann durch
Hinzufügen von Materialien, die helfen, die magnetischen Domänen auf die richtige
Ausrichtung zu beschränken, entgegen gewirkt werden.
- Zeit: Obwohl ein Magnet mit der Zeit
schwächer wird, hängt die Geschwindigkeit des natürlichen Demagnetismus von der
Betriebstemperatur und den äußeren Magnetfeldern ab. Dies kann viele Jahre dauern,
solange der Magnet unter seiner maximalen Betriebstemperatur bleibt.
Die Wahl des richtigen Magneten
Es gibt viele Faktoren, die die Wahl des
besten Magneten für eine bestimmte Anwendung beeinflussen. Dazu gehören Kosten,
erforderliche Magnetstärke, Korrosionsbeständigkeit, Form und
Betriebstemperatur. Wenn Sie vor der Herausforderung stehen, den richtigen
Magneten für Ihre Bedürfnisse zu finden, senden Sie uns alle nötigen Details
und wir helfen Ihnen, den passenden Magneten zu finden.
Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.
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