Messerbretter
machen sich gut in jeder Küche und sind zurzeit sehr angesagt. Es gibt
allerdings einige Punkte zu beachten, auf die wir im Folgenden näher eingehen.
Messerbretter als perfekte Helfer in der Küche
Magnete sind in vielen Bereichen des Alltags hilfreich. Neben magnetischen Verschlüssen und Büromagneten sind auch magnetische Messerbretter sind zum einen sehr praktisch, da sie raumsparend sind und sicherstellen, dass man alle seine Küchenmesser geordnet und immer griffbereit hat. So hat das endlose Suchen von Messern in einer Schublade endlich ein Ende und ungenutzter Platz an den Wänden wird sinnvoll verwendet. Zum anderen sieht ein Messerbrett auch sehr schick aus und verleiht jeder Küche ein gewisses Etwas. Es gibt ganz verschiedene Varianten, die zum individuellen Design einer jeden Küche passen. Ob man eine Magnetleiste bevorzugt oder ob die Permanentmagnete unsichtbar hinter einem Holzbrett verschwinden sollen, ist hierbei reine Geschmackssache.
Insbesondere wenn
man sich teure und schöne Messer gegönnt hat, möchte man sicherstellen, dass
diese auch gut aufbewahrt sind und nicht in Schubladen verkratzen oder gar
verbiegen und abbrechen. Es macht auch viel her, wenn man diese Messer
dekorativ in seiner Küche präsentiert. Somit stellen magnetische Messerbretter
eine gute Möglichkeit dar, seine Messer gekonnt in Szene zu rücken und seine
Küche ohne viel Aufwand aufzuwerten.
Wie sehen magnetische Messerbretter aus?
Man kann
magnetische Messerbretter entweder im Küchenfachgeschäft oder im gut sortierten
Kaufhaus kaufen oder man kann sie individuell selbst gestalten. Es gibt bereits
eine Vielzahl an Designs, die fertig zu kaufen sind: Rustikales und wenig
bearbeitetes Naturholz, verschiedene Holzarten, lackiertes Holz, quadratische
Formen, längliche Bretter, hängende oder auch stehende Messerbretter – der
Phantasie und dem Design sind keine Grenzen gesetzt.
Die eigene
Gestaltung eines Messerbretts hat aber doch noch einige Vorteile gegenüber
einem Messerbrett „von der Stange“: So kann man zum einen das Design selbst
bestimmen und auf seine Küche abstimmen und zum anderen auch die Länge und
Breite des Bretts von der Anzahl und Größe der vorhandenen Messer abhängig
machen. Wer nur zwei bis drei Messer nutzt braucht selbstverständlich ein
kürzeres Brett als jemand, der für über eine großzügige Sammlung an diversen
Filettier- und Kochmessern verfügt.
Wie kann man ein Messerbrett selbst herstellen?
Um ein
magnetisches Messerbrett selbst herzustellen, benötigt man zum einen ein
geeignetes Brett und zum anderen Magnete, die in der Regel auf der Rückseite
des (Holz-) Brettes angebracht werden. Es eignen sich nicht alle Magnete für
dieses Projekt, aber empfehlenswert sind prinzipiell Scheibenmagnete. Die bevorzugte
Stärke hängt davon ab, wie dick das Brett ist oder ob das Messer direkten
Kontakt mit dem Magneten haben wird. Wenn dies der Fall ist, braucht der Magnet
verständlicherweise nicht so stark zu sein.
Hat man sein Brett
und seine Magnete parat gelegt und man möchte, dass die Magnete unsichtbar
bleiben, bohrt man Löcher in die Rückseite des Holzbrettes, so dass die Magnete
hineinpassen. Dann werden diese mit Leim in die Löcher geklebt. Das hat zwar
den Vorteil, dass die Magnete unsichtbar sind, aber gleichzeitig nimmt auch die
Haftkraft der Magnete durch den zunehmenden Abstand ab. Dies muss man bei der
Auswahl der Magnete beachten.
Ein Praxisbeispiel
verdeutlicht, wie sehr die Magnetkraft mit einem zunehmenden Abstand abnimmt:
Ein Magnet, der
eine Haftkraft von 6,7kg hat, wenn kein Abstand zwischen Magnet und Metall
liegt, hat bei zwei Millimeter Abstand durch Holz bereits nur noch 2kg
Haftkraft und bei fünf Millimeter Abstand zum Holz nur noch 0,1kg Haftkraft.
Der Abstand des Magneten ist also der entscheidende Punkt (nicht nur bei
Messerbrettern). Dies sollte man in jedem Fall vor der Bastelarbeit beachten.
Sonst läuft man Gefahr, seine Arbeit umsonst gemacht zu haben, da die Messer
aufgrund zu schwacher Haftkraft unter Umständen nicht halten können. Außerdem
ist es empfehlenswert, dass der Abstand zwischen Messer und Magnet nicht mehr
als drei Millimeter beträgt. Dies muss auch bei der Bohrung beziehungsweise
Ausfräsung der Löcher auf der Rückseite des Brettes beachtet werden.
In der Regel
reicht ein Magnet pro Messer aus, allerdings sollte man bei schweren Messern,
die über 100 Gramm wiegen, besser zwei Magnete verwenden, um sicher zu gehen,
dass die Haftkraft hoch genug ist. Bevor man die Magnete festklebt, macht man
am besten einen Praxistest. Bei so einer Feinabstimmung kann man prüfen, ob die
Magnete bei drei Millimeter Abstand zum Messer stark genug sind oder ob man den
Abstand auf zwei beziehungsweise einen Millimeter reduzieren sollte. Dies hängt
natürlich auch von der persönlichen Präferenz ab, wie stark Magnete haften
sollten. Sobald man die gewünschte Haftkraft erreicht hat, kann man die Magnete
dann in dem Brett festkleben und dieses nach dem Trocknen verwenden.
Wenn man sich die
Arbeit, des Bohrens nicht zutraut, kann man auf eine einfachere Variante
zurückgreifen und Magnetbretter mit einem direkten Magnetkontakt herstellen.
Auf diese Art halten die Messer in jedem Fall.
Was muss man bei magnetischen Messerbrettern beachten?
Die Angst, dass
der Kontakt von Magneten gute Messer stumpf werden lässt ist bei dieser Stärke
von Magneten völlig unbegründet. Es besteht hier also kein Grund zur Sorge und
dem Einsatz von magnetischen Messerbrettern steht nichts entgegen.
Vorsicht bei
dieser Art der Messeraufbewahrung ist lediglich geboten, wenn man kleine
Kindert hat und diese unter Umständen an diese Messer kommen können. Ist dies
der Fall, sollte man lieber eine verschließbare Möglichkeit wählen, bis die
Kinder größer sind und keine Unfälle mit scharfen Messern passieren können.
Was
ist der Unterschied zwischen einem Permanentmagnet und einem Elektromagnet?
Um die
wichtigsten Unterschiede zwischen einem Permanentmagneten und einem
Elektromagneten zu erklären, ist es wahrscheinlich am einfachsten zu
definieren, woraus sie bestehen und welche besonderen Magneteigenschaften sie
ausmachen.
Bei einem
Elektromagneten wird das Magnetfeld durch Strom erzeugt, welcher letztendlich
auch den Eisenkern verstärkt. Wenn der elektrische Strom, den wir auf den Kern
anwenden, abgeschaltet wird, verliert der Magnet daher auch seine Magnetkraft.
Es lässt sich also sagen, dass ein Elektromagnet nicht mehr als ein Magnet ist,
dessen Magnetfeld durch den Einfluss von elektrischem Strom erzeugt wird.
Dieser spielt daher eine grundlegende Rolle, um das Magnetfeld des Magneten zu
erzeugen. Das Verhalten des Elektromagneten ist dem eines generell
Permanentmagneten sehr ähnlich. Er unterscheidet sich prinzipiell dadurch, dass
seine Intensität gesteuert, erhöht und verringert werden kann, indem man die
Intensität des zirkulierenden elektrischen Stroms ändert. Wenn der Strom
abgeschaltet ist, verschwindet demnach der Magnetismus.
Der
Permanentmagnet wiederum benötigt keinen elektrischen Strom, um sein Magnetfeld
zu entfalten. Diese Art von Magnet besteht aus einem ferromagnetischen
Material, welches durch ein externes Magnetfeld magnetisiert wird. Die
Magnetkraft des Permanentmagneten bleibt auch dann erhalten, wenn er nicht mit
dem äußeren Magnetfeld in Berührung kommt.
In einer so
technologieorientierten Gesellschaft wie der heutigen, in der jeden Tag neue
Fortschritte für neue Anwendungen notwendig sind, spielen magnetische
Materialien eine sehr wichtige Rolle. Ob letztlich Permanentmagnete oder
Elektromagnete eingesetzt werden, hängt von deren Vor- und Nachteilen ab, die
wir bereits erwähnt haben. Im folgenden Abschnitt werden wir näher darauf
eingehen.
Vor-
und Nachteile von Permanentmagneten
Vorteile: Für die Erzeugung des Magnetfeldes
ist kein Netzteil erforderlich. Da kein Strom eingesetzt wird, ist dieser
Magnet eine umweltschonende Variante. Die Permanentmagnete können in den
verschiedensten Größen können hergestellt werden, sodass auch winzige Magnete
hergestellt werden können, die in kleinere Geräte passen.
Nachteile: Diese Art von Magneten erzeugt bei
bestimmten Temperaturen keine Magnetfelder, sodass sie nicht für
überhitzungsfähige Geräte verwendet werden können. Zudem können Sie sich mit
der Zeit abnutzen, sodass ihr Magnetfeld reduziert wird. Das erzeugte
Magnetfeld ist einheitlich, kann also nicht angepasst werden und ist daher
nicht geeignet, wenn Sie ein Magnetfeld benötigen, dass veränderbar ist.
Vor- und Nachteile von
Elektromagneten
Vorteile: Sie können bei höheren
Temperaturen als die Permanentmagnete eingesetzt werden ihr Magnetfeld lässt
sich durch Veränderung des Stroms anpassen. Dies ist ein sehr einfacher Prozess
und ermöglicht die Veränderung des Magnetfeldes über einen längeren Zeitraum.
Nachteile: Um das gewünschte Niveau
zu erreichen, ist es notwendig, eine große Menge an gewickeltem Kupfer zu
verwenden, was es praktisch unmöglich macht, den Elektromagnet in Geräten mit
wenig Platz zu verwenden. Zudem besteht auch das Risiko, dass der Einsatz von
zu hohem Strom einen Kurzschluss erzeugt, was den Elektromagneten außer Betrieb
setzt.
Bei IMA bieten wir unseren Kunden verschiedene Arten von Magneten an, ob Neodym, Ferrit, Samarium, Alnico oder Kunststoff, aber auch einige Modelle von Elektromagneten, darunter die folgenden Varianten: rund, rechteckig und mit Antrieb. Auf unserer Webseite finden Sie alle Eigenschaften und Betriebsbedingungen der verschiedenen Magnete, sodass Sie genau die auswählen können, die Ihren Bedürfnissen am besten entgegenkommen. Schauen Sie sich um und kontaktieren Sie uns, falls Sie Fragen haben. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Welche besonderen Eigenschaften hat ein Topfmagnet?
Topfmagnete können aus Neodym oder Ferrit bestehen. Anders als herkömmliche Magnete haben Topfmagnete einen Metalltopf, der die Haftkraft der Magnete verstärkt.
Was sind Topfmagnete?
Topfmagnete sind wahrscheinlich nicht die ersten Magnete, die einem einfallen. Vielleicht hat man sie aber schon einmal gesehen und wunderte sich über die Form. Wir klären zunächst, was diese Topfmagnete eigentlich sind, welche Vorteile sie haben und wie sie in der Praxis eingesetzt werden können.
Wie schon erwähnt, können Topfmagnete wie andere Magnete auch aus den Magnet-Materialen Neodym oder Ferrit hergestellt werden. Das Besondere an einem Topfmagneten ist also nicht das Material sondern vielmehr seine Form. Auf einem Topfmagneten ist nämlich ein Metalltopf angebracht, der die Haftkraft dieses Magneten dadurch erhöht.
Auswelchem Material besteht der Magnetkern eines Topfmagneten?
Die Haftkraft eines Magneten hängt in erster Linie natürlich vom Werkstoff und Material des jeweiligen Magnetkerns ab. Eine recht günstige wenn auch die schwächste Variante ist ein Ferrit-Topfmagnet. Er hat die Vorteile, dass er vergleichsweise preiswert sowie robust ist und sich auch im Außenbereich gut anwenden lässt.
Als leistungsfähigere Hochenergiemagnete gelten allerdings andere: Neodym-Topfmagnete und Samarium-Topfmagnete haben eine sehr hohe Magnetkraft. Diese Magnet-Arten kommen überall dort zum Einsatz, wo man für ein Projekt bei geringen Abmessungen und wenig Platz eine sehr hohe Haftkraft benötigt. Bei den beiden erwähnten Varianten von Magneten handelt es sich jeweils um Legierungen mit selten vorkommenden Erden. Ein Samarium-Cobalt-Magnet ist zum Beispiel sowohl bei sehr hohen als auch bei sehr niedrigen Temperaturen einsatzbar und deutlich korrosionsbeständiger als ein Neodym-Magnet. Er ist aber natürlich aufgrund der Seltenheit seiner Rohstoffe auch teurer als andere Magnete.
Eine weitere Variante ist der NdFeB-Magnet. Ein solcher Magnet besteht aus einer Legierung aus Neodym, Eisen sowie Bor und ist derzeit die Basis für die stärkste Haftkraft von Dauermagneten. Diese Magnetart ist weniger spröde. Der Umgang mit solchen Hochenergiemagneten erfordert allerding die Einhaltung bestimmter Sicherheitsvorkehrungen.
Der Magnetkern eines Topfmagneten befindet sich in einem Topf aus Stahl oder Edelstahl. Stahl bewirkt hierbei eine höhere Haftkraft als Edelstahl. Edelstahl ist allerdings vorteilhaft, da das Material rostfrei ist und somit auch im Außenbereich eingesetzt werden kann. Als Zubehör für Topfmagnete kann man Scheiben und Kappen aus Gummi beziehen. Diese Schutzkappen verhindern Kratzer auf den empfindlichen Oberflächen.
Was ist die Besonderheit von Topfmagneten?
Das Besondere an Topfmagneten ist also dieser Metalltopf, der auf dem Magneten aufgebracht ist. Jetzt fragt man sich vermutlich, wieso es durch diesen Metalltop zu einer Erhöhung der Magnetkraft kommt. Die Erklärung ist ganz einfach:
Durch den aufgesetzten Metalltopf bleibt die Haftfläche des Magnetkerns frei. Die Magnetkraft des Topfmagneten wirkt also nur auf der anderen Seite des Magneten. Es kommt durch diesen Metalltopf zu einer Veränderung des Magnetflusses und dadurch zu einer Verstärkung der Magnetkraft. Bereits kleine Magnete haften durch diesen Trick schon sehr stark.
Warum spricht man auch von Flachgreifern?
Da Topfmagnete werden vielfach für Industrieanwendungen zum Transportieren von Stahl- und Eisenteilen als Greifmagnete genutzt. Aus diesem Grund spricht man bei Topfmagneten auch von sogenannten Flachgreifern. Durch die erhöhte Magnetkraft eignen sich Topfmagnete beziehungsweise Flachgreifer auch sehr gut als starke und schnell wieder lösbare Befestigungen ohne Bohrungen.
Aufgrund der Einsatzmöglichkeiten spricht man ebenfalls von Montagemagneten, Befestigungsmagneten oder auch Greifmagneten. Hier ist der Magnetkern immer in einem runden Stahlkopf integriert und durch den so entstehenden magnetischen Kurzschluss werden sowohl der magnetische Fluss als auch dementsprechend die magnetische Haftkraft des Magneten verstärkt.
Wofür werden Topfmagnete eingesetzt?
Topfmagnete werden sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich vielseitig eingesetzt. Die bereits beschriebenen Vorteile der starken Magnetkraft und leichten Lösbarkeit machen Topfmagnete zu idealen Partnern in vielen Bereichen. Insbesondere der Messe- und Ladenbau profitiert von den Eigenschaften der Topfmagnete als schnelle und problemlose Befestigung. Aber auch als Montagemagnete in Privathaushalten oder für Hobbyanwendungen eignet sich diese Magnetart hervorragend. Diese Magnete sind sehr leicht und zudem sicher zu befestigen. Sie eigenen sich zum Heben sowie Greifen und bilden auch eine sehr gute und wieder lösbare Verbindung im Metall- und Anlagenbau. Topfmagnete eigene sich besonders gut für die Befestigung von Gegenständen an metallischen Oberflächen.
Verschiedene Befestigungsmöglichkeiten von Topfmagneten
Topfmagnete sind wie anfangs erwähnt, mit zwei verschiedenen Magnetkernen (Neodym oder Ferrit) erhältlich. Es gibt verschiedene Topfmagnete für unterschiedliche Montagevarianten: Gewindebuchsen, Senk- oder Zylinderbohrung oder Außengewinde.
Eine Möglichkeit der Montage ist zum Beispiel das Anschrauben. Bei dieser Variante befindet sich in der Mitte eine durchgängige Zylinderbohrung mit einem Innengewinde. Man kann auch Varianten finden, die über eine zusätzliche Senkung verfügen. Ist diese vorhanden, steht bei der Verwendung einer passenden Senkkopfschraube auch nichts über.
Topfmagnete, die mit einer nicht durchgehenden Gewindebuchse auf der Hinterseite des Magneten ausgestattet sind, schraubt man auf einen Stift mit einem Außengewinde. Es gibt zusätzlich auch die Befestigungsvariante eines Magneten mit Gewindezapfen zum Einschrauben in eine Buchse.
Es gibt auch Ausführungen, die auf der nicht haftenden Seite des Magneten einen Haken oder eine Öse besitzen und sich auf diese Art sehr einfach und flexibel auf metallischen Untergründen angebracht werden kann.
Ist keine der hier vorgestellten Befestigungsvarianten gegeben, kann man Magnete auch in passende Öffnungen kleben. Dabei sollte man einige Hinweise zum Kleben von Magneten beachten. Dazu gehört zum Beispiel, dass man keinen Heißkleber verwendet werden sollte, da die Haftkraft von Magneten nicht hitzebeständig ist.
Wieso gehören Neodym-Magnete zu den gefragtesten Magneten?
Neodym-Magnete, auch Neomagnete genannt, sind die derzeit stärkste Art von Permanentmagneten, was sie für alle Arten von industriellen Anwendungen besonders attraktiv macht.
Dank seiner ausgezeichneten magnetischen Eigenschaften und Beständigkeit ist Neodym nach wie vor eins der gefragtesten Materialien, unter anderem bei Herstellern von kabellosen Handwerkzeugen, Druckmotoren, elektrischen Servolenkungen und Lautsprechern. Das Ausgangsmaterial für diese Magnete wird jedoch fast ausschließlich in China hergestellt. In letzter Zeit sehen sich aus diesem Grund zahlreiche Produktionsunternehmen dieser Magnete weltweit mit einem Preisanstieg konfrontiert.
Die für die Neodymproduktion benötigten Metalle sind seltene Erden und China macht etwa 97 % des weltweiten Angebots aus. Einige der dortigen Bergbauunternehmen sind jedoch nicht ausreichend leistungsfähig oder haben sogar geschlossen, was die Kosten für die Lieferung dieser Mineralien erhöht.
Die Nachfrage an Neodym-Magneten für moderne Anlagen
Die Remanenz, welche die Stärke eines Magnetfeldes misst, ist für diese Art von Magnet, welche jeden Punkt zwischen 1 und 1,3 erreichen, sehr stark. Zudem sind sie so beliebt, da ihre Koerzitivfeldstärke messbar ist. Der Begriff Koerzitivfeldstärke wird verwendet, um die Messung des Widerstands eines Materials gegen Entmagnetisierung auszudrücken. Ein Neodym-Magnet ist in diesem Sinne einem Samarium-Kobalt-Magnetenweit überlegen und ermöglicht die Herstellung von Produkten, die wesentlich länger halten. Darüber hinaus ist eines der wesentlichen Vorteile die Gesamthaltbarkeit eines Neodym-Magneten. Ein solcher Magnet bietet eine Biegefestigkeit von 250 Newton pro Quadratmillimeter und eine Druckfestigkeit von 1.100 Newton pro Quadratmillimeter.
Die verschiedensten Unternehmen verlassen sich dank Ihrer dauerhaften Eigenschaften auf Neodym-Magnete, um effiziente Geräte in einer Vielzahl von Industriezweigen herzustellen. Von Massenproduktionstechnologie über Zuführ- und Bohrgeräte bis hin zu den Antriebsmotoren in Hybridautos, wie sie von Toyota initiiert wurden, hängt alles von den Seltenerden ab, um die in den Produkten verwendeten Magnettechnologien herzustellen.
Während es allgemein anerkannt ist, dass China über etwa 99 Millionen Tonnen Seltenerdmineralreserven verfügt, hat sich deren Produktion, trotz der Nachfrage von Unternehmen auf der ganzen Welt, verlangsamt. Im September 2017 wurde allgemein berichtet, dass sich die Neodympreise, im Vergleich zu den zwölf vorherigen Monaten, fast verdoppelt hatten. Mit einem Preis für Rohneodym bei 95 $/kg und Terbium, einem weiteren magnetischen Element, das das Sechsfache des Preises kostete, waren die Kosten für diese wichtigen Seltenerden noch nie höher.
Chinesische Bergbauunternehmen haben darauf hingewiesen, dass die Produktionskosten in letzter Zeit zu höheren Preisen für diese Mineralien geführt haben. Das Problem ist aber auch zum Teil darauf zurückzuführen, dass die chinesischen Behörden einige Bergbaubetriebe aus Umweltgründen geschlossen oder ausgesetzt haben. Da weniger Material vom weltweit führenden Hersteller auf dem Markt ist, hat die Nachfrage nach Neodym das Angebot übertroffen, was zu massiven Preissteigerungen für das bestellte Material führt. Wenn die Produktion nicht steigt, dürften die Kosten für das Erz weiterhin hoch bleiben, was es zu einem der begehrtesten Materialien der Welt macht.
Für weitere Informationen zögern Sie nicht, IMA Magnete zu kontaktieren. Wir geben Ihnen gerne nähere Auskunft.
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